Prof. Dr. Isabella Woldt

Professur für Kunsttheorie und Künstlerische Praxis

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Biografie

Isabella Woldt hat Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Hamburg studiert und 2001 über die Kunsttheorie des englischen Philosophen der Frühaufklärung A. A. Cooper, 3 Lord Shaftesbury als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitglied des Graduiertenkollegs „Politische Ikonographie“ ebenfalls in Hamburg promoviert. Nach der Promotion folgten 2001 bis 2004 Gastdozentur (DAAD) und danach eine Assistenzprofessur (Adjunkt) an der A. Mickiewicz Universität Poznan (Polen), 2005 bis 2018 Forschungs- und Lehrtätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, u. a. als Stipendiatin der Aby-Warburg-Stiftung am Warburg Haus, 2014 bis 2018 Forschungstätigkeit als Research Fellow der internationalen Forschungsgruppe „Bilderfahrzeuge. Aby Warburg‘s Legacy and the Future of Iconology“ (gefördert vom BMBF) am Warburg Institute in London; Fellowships am Deutschen Forum für Kunstgeschichte, Paris vom Mai bis Juli 2012, der Italian Academy for Advanced Studies in America, Columbia University, New York im Frühjahrssemster 2014; 2008 wurde sie mit dem Aby Warburg  Preis (Stipendium) der Freien und Hansestadt Hamburg für wissenschaftliche Leistungen in Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet; 2005 bis 2017 war sie Mitherausgeberin der Edition der Gesammelten Schriften des Hamburger Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg; 2018 folgte die Gründung einer eigenen Limited und einer Kunstgalerie mit Hauptsitz in London, und seit 2022 auch in Hamburg, wo sie mit internationalen Künstlern vor allem als Kuratorin zusammenarbeitet.

2020-2022 Vertretung der Professur für Kunsttheorie und Künstlerische Praxis an der MSH Medical School Hamburg. Im November 2022 Ruf auf die Professur angenommen.

Lehrtätigkeiten

Dr. Isabella Woldt hat Lehrveranstaltungen an den Universitäten in Hamburg und Posen u. a. zur Kunsttheorie und Kunstgeschichte der Frühneuzeit, Architekturtheorie und Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Bildwissenschaft und Philosophie mit dem Schwerpunk Ästhetik gehalten; sie nahm als Vortragende und Organisatorin an zahlreichen Konferenzen in Deutschland und im Ausland teil. Seit August 2020 external examiner (pool) für PhD-Candidates für KMU Akademie & Management GA, Linz (Österreich) und Middlessex University, London. Seit September 2020 lehrt sie an der MSH Medical School Hamburg in der Fakultät Art, Health and Social Science in den künstlerischen Studiengängen, und ab dem Sommersemester 2023 hochschulübergreifend an der MSH zur Kunstpsychologie sowie Ethik.

Forschungsschwerpunkte

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kunstwissenschaft um 1900, der Kunstpsychologie und Ausdruckskunde, mit besonderem Augenmerk auf deren Relationen zu den Ergebnissen der Neurowissenschaften. Sie erforscht die Narrativität, Wahrnehmung, Werkstatt, Mobilität, Materialität und Intermedialität der Textilkünste; Geschichte und Theorie der Architektur (vor allem Mittel- und Osteuropa, und Residenzenforschung). In ihrer Forschungstätigkeit befasst sie sich vor allem mit Fragestellungen nach den Prozessen der Kreativität in künstlerischer Praxis sowie den Erinnerungs- und Gedächtnisfunktionen. Ihre methodischen Schwerpunkte liegen im Bereich der Ikonologie, Ikonographie, der Bildwissenschaft und der Wissenschaftstheorie.

Publikationen