Professur für Intermediale Kunsttherapie
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Biografie
Prof. Dr. phil. Kerstin Schoch ist Kunsttherapeut*in und Psycholog*in. Nach einem Studium an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen sowie an der Universität Mannheim promovierte dey in Psychologie an der Universität Witten/Herdecke. Kerstin Schoch arbeitete etwa zehn Jahre lang kunsttherapeutisch in verschiedenen Bereichen, insbesondere mit traumatisierten, neurodiversen und psychisch belasteten Kindern und Jugendlichen. Von 2016–2021 arbeitete dey als Wissenschaftliche Mitarbeiter*in an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg am Forschungsschwerpunkt Künstlerische Therapien in Gesundheitsförderung und Prävention und war dort auch von Gleichstellungsbeauftragte. 2021 gründete dey das Pop-up Institut mit und arbeitet mit diesem im Bereich Wissenschaftskommunikation und Antidiskriminierung mittels Künstlerischer Therapien. Dey war Mentor*in im Fellow-Programm Freies Wissen von Wikimedia Deutschland. Als kunsthochzwei micro-/bloggt Kerstin Schoch über Kunsttherapie, Psychologie, Feminismus und Open Science. Seit 2022 ist Kerstin Schoch Professor*in für Intermediale Kunsttherapie am Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit.
Lehrtätigkeit
Kerstin Schoch lehrt seit 2014 an verschiedenen Institutionen in den Themenfeldern Kunsttherapie, Intersektionalität und empirische Methoden. Zu diesen gehören Hochschulen wie die Hochschule Mannheim, die Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin, die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, die Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg, die SRH Hochschule Heidelberg und die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Darüberhinaus hält dey eine Vielzahl an Workshops, u.a. für den Schweizer Dachverband für Kunsttherapie (GPK), Anschluss e.V., den Deutschen Arbeitskreis Gestaltungstherapie/ Klinische Kunsttherapie e.V. (DAGTP) sowie das Disruption Network Lab.
Forschungsschwerpunkte
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf empirischen quantitativen Methoden im Feld von Kunst, Therapie und Psychologie – stets unter den Prämissen von Open Science. Hierzu gehören Open Methodology, Open Data, Open Source, Open Educational Resources, Open Access sowie Wissenschaftskommunikation. Im Rahmen der Promotion entwickelte Kerstin Schoch das Ratinginstrument für zweidimensionale bildnerische Arbeiten (RizbA), welches eine reliable quantitative Analyse von Bildmaterial im Sinne einer formalen Bildanalyse ermöglicht und damit eine methodische Grundlage für weitere kunsttherapeutische Forschung bildet. Aktuelle Forschungsvorhaben befassen sich mit Knowledge Equity, feministischer Forschung und Digitalisierung. Dabei geht u.a. darum, Forschung vermehrt intersektional, community-basiert und kollaborativ zu gestalten. Kerstin Schoch ist Teil des 2023 gegründeten Institute for Research in Arts Therapies (IRAT).
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