Professur für Performing Arts und soziale Veränderungsprozesse
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Biografie
Seit 2015 ist Mariel Renz Professorin für Performing Arts und Soziale Veränderungsprozesse am Department für Kunst und Künstlerische Therapien. Sie schloss ein Diplomstudium der Erziehungswissenschaften an der Universität Tübingen ab, gefolgt von einem Master of Arts in Tanz und Choreografie an der State University of New York in Brockport, USA, sowie einem weiteren Master of Arts in Expressive Arts im Schwerpunkt Coaching und Beratung an der European Graduate School in Leuk, Schweiz. Ergänzend dazu qualifizierte sie sich im Bereich systemischer Beratung und Supervision weiter.
Mit ihrer interdisziplinären Qualifikation ist Frau Renz seit vielen Jahren als Künstlerin, Performerin, Choreografin, Coach, Supervisorin und Forscherin an der Schnittstelle von Kunst, Beratung, Bildung und Gesellschaft tätig. In diesen Kontexten hat sie zahlreiche Beratungs- und Bildungsangebote, Projekte sowie Kunstproduktionen und Aktionen gemeinsam mit verschiedenen Akteur*innen realisiert.
Lehrtätigkeiten
Die Lehrtätigkeit von Mariel Renz umfasst die Bereiche Tanz- und Performancekunst, künstlerische intermediale Praxis, Kuratorische Praxis; Berufliche Profilbildung, (Tanz-)Kunst und Gesundheitsförderung, Interdisziplinäre Projektarbeit, Grundlagen der Kunst- und Lösungsorientierten Beratung sowie Supervision und Selbsterfahrung.
Forschungsschwerpunkte
Ihr Forschungsinteresse gilt der Verschränkung künstlerisch ästhetischer Praxis mit wissenschaftstheoretischen Modellen sowie dem Transfer künstlerischer Praktiken in die Praxisfelder von Beratung, Supervision, Coaching, Therapie und Bildung. In diesem Zusammenhang hat sie zahlreiche Workshops, Weiterbildungen sowohl organisatorisch als auch konzeptionell begleitet und entsprechende Beiträge in Fachzeitschriften veröffentlicht.
Künstlerische Tätigkeit
Ihre künstlerischen Arbeiten zeichnen sich durch explorative, ortsspezifische und partizipative Zugangs- und Verfahrensweisen sowie einem interdisziplinären Cross-over zwischen (Tanz-)Kunst und Alltag aus. Im Künstlerkollektiv „Weeds“ und der Tanzkompanie „x-motion“ standen über mehrere Jahre hinweg die künstlerische und theoretische Erforschung von Tanz und Performance als ästhetische und soziale Praxis im Vordergrund. Diese Kenntnisse finden in der Lehre sowie in verschiedenen künstlerischen Forschungs-Projekten ihre Anwendung und Umsetzung.