Professur für Performing Arts und soziale Veränderungsprozesse
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Biografie
Mariel Renz wurde 1965 in Ulm, Baden Württemberg, geboren. Sie studierte Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen, Tanz und Choreografie an der State University of New York, College in Brockport in den USA sowie kunstorientiertes Coaching/Beratung an der European Graduate School (EGIS) in Leuk in der Schweiz. Entsprechend ihrer fächerübergreifenden Qualifikation ist Frau Renz als Künstlerin, Pädagogin, Coach und Wissenschaftlerin seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Kunst, Beratung, Bildung und Gesellschaft tätig.
Lehrtätigkeiten
Mariel Renz hatte Lehraufträge als Choreografin und Tänzerin an der Akademie für Darstellende Kunst (ADK) in Ulm, und war als freiberufliche Dozentin für Tanz- und Bewegungsarbeit in der Landesarbeitsgemeinschaft für Theaterpädagogik (LAG) Baden-Württemberg und an der Dannemann-Akademie für Sozialwesen in Heilbronn tätig.
Zwei Jahre lang war Mariel Renz Bildungsreferentin bei der Arbeiterwohlfahrt, Landesverband München. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte waren die Planung, Organisation und Durchführung von Bildungsseminaren und päd. Beratung/Begleitung der HelferInnen im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Als Projektleitung von »jugend-arbeit-bildung« der Caritas Ulm war sie verantwortlich für die Planung und Durchführung von betrieblichen Fortbildungsangeboten zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen für Auszubildende und AusbilderInnen.
Zusätzlich war sie Dozentin an der Internationalen Hochschule in Calw (IHC) wo sie eine Lehrtätigkeit in den Masterstudiengängen Intermediale Kunsttherapie und Innovative Veränderungsprozesse übernahm.
Seit 2011 ist sie Lehrbeauftragte an der MSH Medical School Hamburg wo sie Unterrichts- und Forschungstätigkeiten in dem Masterstudiengang Intermediale Kunsttherapie sowie im Bachelorstudiengang Expresssive Arts in Social Transformation (EAST) nachgeht.
Forschungsschwerpunkte
Mariel Renz Forschungsinteresse gilt der Anwendung performativer künstlerischer Interventionen und Methoden im Bereich des Coachings und der sozio-kulturellen Arbeit und der Ästhetischen Forschung, die sich mit Körper, Bewegung und Raum als alternative Formen der Wissensgenerierung und Weltaneignung beschäftigt.
Im Performance- und Forschungsprojekt »Sharing the risk« ging es beispielsweise um die choreographische Exploration von Improvisation als Performance-Mode.
Das Performanceprojekt »racing hearts« in der Skaterhalle in Ulm, welches durch den Kulturausschuss der Stadt Ulm gefördert wurde, erforschte künstlerisch den Dialog zwischen Tanz und Inline-Skaten oder die Begegnung von Performance Art und Jugendsubkultur.
Mariel Renz leitete eine qualitative sozialwissenschaftliche Forschungsarbeit zu der Fragestellung welche Auswirkungen der Besuch der Frauenakademie auf die persönliche, soziale und berufliche Lebensgestaltung der Teilnehmerinnen hat. Träger des Projektes war die Frauenakademie an der VHS Ulm.
In dem Forschungs- und Bildungsprojekt »Jugend-Arbeit-Bildung« beim Caritas Verband Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. war Mariel Renz für die Organisation und Durchführung von sozialen Kompetenztrainings zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie konzeptionelle Weiterentwicklung und Leitung des Gesamtprojektes verantwortlich.